APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas

Zwei Minuten Stille als Musiker-Protest

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Prominente Musiker und Musikerinnen machen sich unter dem Motto "Ohne Kunst html5-dom-document-internal-entity1-amp-end Kultur wird's still" für ihre in der Corona-Pandemie leidende Branche stark. Am Freitag stellten sie als symbolisches Zeichen zwei Minuten Stille als Single ins Netz - zu verfolgen etwa auf den Spotify-Kanälen von Anne-Sophie Mutter, Sarah Connor, Nico Santos, Howard Carpendale und Wincent Weiss.

Die Aktion soll ein Bewusstsein für die Kunst- und Kulturszene schaffen, die aktuell fast komplett zum Stillstand gekommen ist, wie die Plattenfirma Universal erklärte. "Die Krise bedroht tausende Existenzen, Selbstständige und Firmen und die kulturelle Vielfalt im Land."

Während des Teil-Lockdowns in Deutschland sind Auftritte Kulturschaffender bis Ende November untersagt worden, der Konzertbetrieb ist in einer Zwangspause. Seitdem regt sich in der Szene viel Kritik. Orchester hatten beispielsweise mit 20 Minuten in Stille gegen ihre Schließung protestiert.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hatte am Mittwochabend mit den neuen Corona-Hilfen Unterstützung für Soloselbstständige auch aus der Kulturszene angekündigt. Direkt betroffene Soloselbstständige können 75 Prozent ihres Umsatzes aus einem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ansetzen. Andere staatliche Leistungen werden gegebenenfalls angerechnet

ribbon Zusammenfassung
  • Am Freitag stellten sie als symbolisches Zeichen zwei Minuten Stille als Single ins Netz - zu verfolgen etwa auf den Spotify-Kanälen von Anne-Sophie Mutter, Sarah Connor, Nico Santos, Howard Carpendale und Wincent Weiss.
  • Orchester hatten beispielsweise mit 20 Minuten in Stille gegen ihre Schließung protestiert.
  • Direkt betroffene Soloselbstständige können 75 Prozent ihres Umsatzes aus einem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ansetzen.

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