Vienna Shorts würdigen Christoph Schwarz mit Kurzfilmpreis

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Ein echter Wien-Erfolg beim Wiener Kurzfilmfestival Vienna Shorts: Der 1981 in der Bundeshauptstadt geborene Filmemacher Christoph Schwarz setzte sich bei der heuer gänzlich ins Internet verlagerten 17. Ausgabe des Festivals gegen die Konkurrenz durch und konnte mit "Die beste Stadt ist keine Stadt" den Österreichischen Kurzfilmpreis für sich reklamieren.

Ein echter Wien-Erfolg beim Wiener Kurzfilmfestival Vienna Shorts: Der 1981 in der Bundeshauptstadt geborene Filmemacher Christoph Schwarz setzte sich bei der heuer gänzlich ins Internet verlagerten 17. Ausgabe des Festivals gegen die Konkurrenz durch und konnte mit "Die beste Stadt ist keine Stadt" den Österreichischen Kurzfilmpreis für sich reklamieren.

Für das Filmessay, das sich multiperspektivisch mit der Entstehung des Stadterweiterungsgebiets Seestadt Aspern beschäftigt, wurde mit 3.000 Euro plus 2.000 Euro als Postproduktionsgutschein gewürdigt. Überdies machte die Jury den 15-Minüter zum Kandidaten für den Europäischen Filmpreis. Nach zwei Publikumspreisen in den Vorjahren holte sich Schwarz damit die rot-weiß-rote VIS-Krone.

Aber auch internationale Wettbewerbsfilme wurden heuer wie in Vorcoronazeiten ausgezeichnet. Der mit 4.000 Euro dotierte Wiener Kurzfilmpreis ging an den Belgier Dorian Jespers für den Fantasyfilm "Sun Dog", während der Franzose Adrien Merigeau für "Genius Loci" den 2.000 Euro schweren ASIFA Austria Award einheimsen konnte. Die Jury ehrte indes die Oberösterreicherin Raphaela Schmid und vergab einen ihrer Preise (2.000 Euro plus 1.000 Euro Postproduktionsgutschein) an deren Tragikomödie "Fische". Weitere Jury-Preise im Wert von 1.050 Euro sowie zwei Residences in Wien 2021 gingen an das chinesische Duo An Xu/Chen Xi ("The Six") sowie die Brasilianerin Ana Vaz ("Apiyemiyeki?").

In der Kategorie der Musikvideos kann sich Rupert Höller über 1.000 Euro für sein Video "Über Nacht" für die Band Oehl freuen. Und schließlich wurde die Französin Manon Coubia für ihr Bergabenteuer "Maree" ("Tide") von der Elfi-Dassanowsky-Stiftung als beste Regisseurin des Festivals mit 1.000 Euro prämiert, während die Jugendjury "Thorax" des Avantgardefilmveterans Siegfried A. Fruhauf als besten österreichischen Experimentalfilm würdigte.

96 Werke standen heuer in den vier Wettbewerbskategorien des coronabedingt online abgehaltenen Festivals in Konkurrenz zueinander. Insgesamt zeigten die Vienna Shorts rund 280 Filme in über 50 Filmprogrammen auf einer eigens entwickelten Streamingplattform. Und der erzwungene Ausflug ins rein Digitale hatte für die Festivalspitze bestehend aus Doris Bauer und Daniel Ebner auch sein Gutes: "Auch wenn wir uns schon wieder sehr nach dem Kino und der großen Leinwand sehnen, so haben wir in den vergangenen Monaten, Wochen und Tagen doch viel gelernt und für die Zukunft mitgenommen."

ribbon Zusammenfassung
  • Überdies machte die Jury den 15-Minüter zum Kandidaten für den Europäischen Filmpreis.

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