Stücke aus Sammlung von Berta Zuckerkandl werden versteigert
Die Autorin, Journalistin und Kunstkritikerin Berta Zuckerkandl wurde als Gastgeberin eines der einflussreichsten literarischen Salons Wiens legendär. In ihm verkehrten zahlreiche bedeutende Künstler und Intellektuelle, von Gustav Klimt bis Arthur Schnitzler, von Max Reinhardt bis Gustav Mahler. Zusammen mit ihrem Mann Emil war sie eine der großen Kunstförderinnen ihrer Zeit. "Nun werden erstmals ausgewählte Stücke aus ihrem privaten Besitz versteigert", heißt es in einer Aussendung.
In der Auktion finden sich auch kunstvolle Perlentaschen von Berta Zuckerkandls Mutter Amalie Szeps, die eine eigene Technik der Perlenstickerei entwickelte, die sie patentieren ließ, zu Schätzpreisen zwischen 500 und 2.000 Euro. Deutlich höher, nämlich auf 10.000 bis 20.000 Euro, wird etwa eine von Carl Otto Czeschka entworfene, aus Silber gearbeitete und innen vergoldete Bonbonniere geschätzt, von der nur zwei Exemplare bekannt sind. Eine davon wird nun am 10. Dezember um 17 Uhr in der "Jugendstil & Design"-Auktion angeboten.
(S E R V I C E - https://imkinsky.com/)
Zusammenfassung
- Am 9. und 10. Dezember werden rund 50 originale Stücke aus dem Nachlass von Berta Zuckerkandl, darunter Schmuck, Antiquitäten und Jugendstil-Objekte, im Wiener Auktionshaus imKinsky versteigert.
- Zu den Highlights zählen kunstvolle Perlentaschen von Amalie Szeps mit Schätzpreisen zwischen 500 und 2.000 Euro sowie eine seltene, von Carl Otto Czeschka entworfene Bonbonniere aus Silber, die auf 10.000 bis 20.000 Euro geschätzt wird.
- Berta Zuckerkandl war als Gastgeberin eines der bedeutendsten literarischen Salons Wiens bekannt, in dem Größen wie Gustav Klimt und Arthur Schnitzler verkehrten.
