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Schauspieler Jürgen Vogel lieferte Regie-Debüt ab

29. Okt. 2025 · Lesedauer 2 min

Schauspieler Jürgen Vogel hat erstmals Regie geführt. Sein Debüt, der Krimi "Carlotta" aus der Reihe "Jenseits der Spree", ist am Freitag um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. Vogel ist auch als einer der Hauptdarsteller dabei und schont sich in seinen Regie-Folgen nicht.

"Ich versuche schon – wie jeder, glaube ich, der das macht – das Beste herauszuholen aus allem", sagte Vogel der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist dann mein eigener Anspruch an mich. Und: Ich habe bei der Regie Leute um mich herum gehabt, die alle das Optimum dessen wollen, was man sich beim Schreiben des Drehbuches ausgedacht hat. Wir sind zwar generell alle unterschiedlich, aber ich würde mich da nicht rausheben."

Was er über das Drehen gelernt habe? "Alles hat seine Grenze. Man kann eine bestimmte Art von Qualität nicht machen, wenn man immer weniger Zeit hat. Das betrifft auch die Postproduktion. Du brauchst einen bestimmten Rahmen – und den muss man sich erkämpfen", sagte der 57-Jährige, der seit 2021 den Berliner Kriminalhauptkommissar Robert Heffler spielt.

Eine weitere Episode, bei der Vogel Regie führte, ist der Fall "Eine muss sterben" am 12. Dezember. "Beide Folgen sind Ausnahmefolgen, weil sie mit den 'Private Lines' – also den persönlichen Dingen der Hauptfigur – zu tun haben", so Vogel. "Von der Figur Mavi, die Aybi Era spielt, über die Vorgesetzte Katharina bis Robert Heffler selbst sind alle im Ausnahmezustand in beiden Fällen, da auf dramatische Weise Hefflers Töchter involviert sind. Sie sind im Schockzustand und persönlich sehr eingespannt in die Dramaturgie des Falles."

Zusammenfassung
  • Jürgen Vogel feiert mit dem Krimi 'Carlotta' aus der Reihe 'Jenseits der Spree' am Freitag um 20.15 Uhr im ZDF sein Regie-Debüt und übernimmt zugleich eine der Hauptrollen.
  • Der 57-Jährige betont, dass Zeitmangel die Qualität bei Dreharbeiten und Postproduktion begrenzen kann und hebt den hohen Anspruch des gesamten Teams hervor.
  • Eine weitere von Vogel inszenierte Folge, 'Eine muss sterben', wird am 12. Dezember ausgestrahlt und beide Folgen gelten als Ausnahmeepisoden, da sie die Hauptfiguren in einen persönlichen Ausnahmezustand versetzen.