Ophelia-Gemälde in Wiesbaden begeistert Swifties
In der Anfangsszene des Videos zum Song "The Fate of Ophelia" (Das Schicksal von Ophelia) schlüpft Swift in die Rolle der Ophelia und wird zu einem lebendigen Gemälde. Welches Motiv dem Video als Vorlage diente, ist nach Angaben des Museums nicht offiziell bekannt. Der direkte Vergleich zeige allerdings eine große Ähnlichkeit zum Werk des Jugendstilmalers Friedrich Heyser (1857-1921) aus der Sammlung des Wiesbadener Museums, sagt Museumsdirektor Andreas Henning. Die Pose, das weiße Gewand aber auch der Hintergrund seien von dem Kunstwerk inspiriert.
"Wir sind überrascht und glücklich, dass Taylor Swift in ihrem Video dieses Gemälde aus dem Museum Wiesbaden zum Vorbild genommen hat", sagt Henning. "Das ist natürlich eine große Chance, Menschen in das Museum zu führen, die uns noch nicht kennen."
Es seien bereits viele Swifties im Museum gewesen, sie träten der Kunst mit großem Respekt gegenüber. Das Museum habe bereits versucht, mit der Sängerin Kontakt aufzunehmen - leider bisher erfolglos, sagt Henning. "Gerne würde ich Taylor Swift das Gemälde im Original auch mal zeigen."
Zusammenfassung
- Das Landesmuseum Wiesbaden verzeichnete am vergangenen Wochenende Hunderte zusätzliche Besucher, nachdem Taylor Swifts Musikvideo zum Nummer-eins-Hit "The Fate of Ophelia" erschienen ist.
- Viele Swifties, darunter eine Familie aus Hamburg, kamen ins Museum, um das Jugendstilgemälde von Friedrich Heyser (1857–1921) mit Ophelia zu sehen, das große Ähnlichkeit mit der Anfangsszene des Videos aufweist.
- Museumsdirektor Andreas Henning sieht in der plötzlichen Aufmerksamkeit eine große Chance für das Museum und würde Taylor Swift das Originalgemälde gerne persönlich zeigen.