Neue Lichtinstallation zwischen Türmen der Votivkirche
Die Realisierung der 28 mal 6 Meter großen Aluminiumskulptur in Form des Symbols der Unendlichkeit war ein komplexer Prozess, der über zwei Jahre Planung und Entwicklung erforderte. Technische Präzision, Witterungsbeständigkeit, Genehmigungen, Statik, Sicherheitskonzepte und ein eng getakteter Montagezeitraum bildeten dabei den Rahmen, wurde betont.
"Billi Thanner ist eine Ausnahmekünstlerin, der es gelingt, mit Licht Räume zu öffnen, Wahrnehmung zu verschieben und Sichtbarkeit zu erzeugen - nicht nur im physischen, sondern auch im gesellschaftlichen Sinn", wurde Kurator Walter Seidl in den Unterlagen zitiert. "Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Skulptur, Konzept, Aktion und Spiritualität, ohne je in Eindeutigkeit zu verfallen."
Die Installation zwischen den vertikalen Türmen der neugotischen Kirche ist bis 1. August zu sehen. Die Künstlerin, bekannt u.a. für ihre "Himmelsleiter" am Südturm des Stephansdoms, realisiert "Unendlichkeit des Lichtes" als unabhängiges Projekt, getragen von privaten Sponsoren. Sie verzichtet auf ein persönliches Honorar sowie auf öffentliche oder kirchliche Förderungen, hieß es. Josef Farrugia, Pfarrer der Votivkirche, zeigte sich vom Projekt angetan: "Wir predigen nicht nur die Ewigkeit, wir leben sie auch."
Zusammenfassung
- Mit der 28 mal 6 Meter großen Lichtskulptur "Unendlichkeit des Lichtes" von Billi Thanner entsteht zwischen den Türmen der Votivkirche in Wien ein neues Kunstwerk, das am 16. Dezember illuminiert wird.
- Die Realisierung der Aluminiumskulptur erforderte über zwei Jahre Planung, zahlreiche Genehmigungen und technische Präzision, wobei das Projekt vollständig von privaten Sponsoren getragen wird und die Künstlerin auf ein Honorar verzichtet.
- Die Installation bleibt bis 1. August sichtbar und setzt ein Zeichen für die Verbindung von Kunst, Spiritualität und Stadtraum, wie auch Kurator Walter Seidl und Pfarrer Josef Farrugia betonen.
