Medium "Jetzt" und Chefredakteurin gehen getrennte Wege
Die Entscheidung soll "nach intensiven Monaten des Aufbaus" gemeinsam getroffen worden sein. "Wir verabschieden Elisalex mit großer Wertschätzung - nicht nur für ihren Beitrag zur Entwicklung von 'Jetzt', sondern auch als besonderen Menschen und herausragende Journalistin", dankte Novak der früheren "Datum"-Chefredakteurin.
Am Plan, im Herbst mit "Jetzt" durchzustarten, ändere der Abgang nichts, versicherte Novak. Eine Ausschreibung für die Stelle an der Spitze der schlussendlich wohl ca. zwölfköpfigen Redaktion wurde bereits online gestellt. Geworben wird mit einem "Gehaltspackage" ab 100.000 Euro brutto pro Jahr um eine "Persönlichkeit mit Leadership", deren "Name für unabhängigen Qualitätsjournalismus und einen frischen Zugang zu gesellschaftlich relevanten Inhalten steht".
Im Zuge der Mitgliederkampagne hat "Jetzt" mittlerweile über 5.650 zahlungsbereite Mitglieder gefunden. Ihnen wird unabhängiger Journalismus mit Tiefe und neuen Perspektiven versprochen, wobei auf Augenhöhe diskutiert werden soll. Jeder Artikel soll auch in Audioform abrufbar sein.
(S E R V I C E - www.jetzt.at)
Zusammenfassung
- Das Medienprojekt 'Jetzt' und Chefredakteurin Elisalex Henckel-Donnersmarck gehen nach gemeinsamen Aufbau-Monaten wegen 'unterschiedlicher Einschätzungen' über die künftigen Rahmenbedingungen getrennte Wege.
- Trotz des Abgangs hält Gründer Florian Novak am für Herbst geplanten Start fest und hat die Chefredakteursstelle mit einem Gehaltspaket ab 100.000 Euro brutto pro Jahr bereits ausgeschrieben.
- 'Jetzt' zählt mittlerweile über 5.650 zahlende Mitglieder und bietet unabhängigen Journalismus mit neuen Perspektiven sowie Artikel auch als Audioformat an.