Kuratorin der Kunstbiennale Venedig 2026 verstorben
Ihr Tod hinterlasse eine große Lücke in der Welt der zeitgenössischen Kunst und in der internationalen Gemeinschaft von Kunstschaffenden, Kuratorinnen und Wissenschaftern. Koyo Kouoh wurde in Douala, Kamerun, geboren und wuchs in der Schweiz auf. Sie war zuletzt Direktorin des Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Mocaa) in der südafrikanischen Millionenmetropole Kapstadt.
Zuvor leitete Kouoh die Raw Material Company, ein Zentrum für Kunst, Wissen und Gesellschaft in Dakar im Senegal, das sie auch gegründet hatte. Außerdem gehörte sie zum Kuratorenteam der documenta 12 (2007) und der documenta 13 (2012) in Kassel. Während ihrer Zeit im Mocaa fokussierte sich ihre Arbeit auf Einzelausstellungen afrikanischer und afrikanischstämmiger Künstler.
Die Präsentation des Titels und des Themas der 61. Kunstbiennale hätte am 20. Mai stattfinden sollen. An dem Projekt habe Kouoh in den vergangenen Monaten "mit Leidenschaft, Strenge und Vision" gearbeitet, wie es in der Mitteilung weiter hieß.
Zusammenfassung
- Die aus Kamerun stammende und in der Schweiz aufgewachsene Künstlerin Koyo Kouoh, die als Kuratorin der Kunstbiennale Venedig 2026 vorgesehen war, ist im Alter von 57 Jahren verstorben.
- Kouoh war zuletzt Direktorin des Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Mocaa) in Kapstadt und hatte zuvor die Raw Material Company in Dakar gegründet.
- Die Präsentation des Titels und Themas der 61. Biennale hätte am 20. Mai stattfinden sollen, Kouoh arbeitete in den vergangenen Monaten mit "Leidenschaft, Strenge und Vision" an dem Projekt.