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Komiker Graham Norton moderiert das ESC-Finale 2023

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Er ist einer der bekanntesten Komiker der Insel, nun steht fest, dass Graham Norton am 13. Mai das ESC-Publikum auch durch das große Finale des 67. Eurovision Song Contests führen wird. Das teilte die BBC am Mittwoch mit. Der 59-jährige Ire hat sich unter anderem einen Namen gemacht mit seiner Comedytalkshow "The Graham Norton Show", bei der er Stars regelmäßig dazu bringt, mit derben Worten Schwänke aus ihrem Leben zu erzählen.

ESC-Fans ist Norton auch aus der Netflix-Komödie "Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga" (2020) ein Begriff. Neben Norton gehören die Schauspielerin Hannah Waddingham ("Game of Thrones") sowie die "Britain's Got Talent"-Jurorin Alesha Dixon sowie die ukrainische Sängerin Julia Sanina zum Moderatorenteam des ESC.

Das Frauentrio wird die beiden Halbfinals am 9. und 11. Mai moderieren. Norton stößt dann zum Finale am 13. Mai dazu. Der ukrainische Kommentator vom vergangenen Jahr, Timur Miroschnytschenko, werde an der Eröffnungszeremonie und den Liveshows beteiligt sein.

Den letztjährigen ESC hatte die ukrainische Band Kalush Orchestra mit ihrem Song "Stefania" gewonnen. Normalerweise würde der Wettbewerb dieses Jahr deshalb in der Ukraine stattfinden. Wegen des andauernden Kriegs wird er aber in Großbritannien ausgetragen, das mit Sam Ryder den zweiten Platz belegt hatte. Die Beatles-Heimatstadt Liverpool konnte sich in einem britischen Auswahlverfahren durchsetzen.

Und so wird Australien an die Westküste der Insel heuer erstmals eine Band und nicht einen Solokünstler schicken, wie am Mittwoch bekannt wurde. Die fünfköpfige Progressive-Metal-Band Voyager aus Perth, die es schon seit 1999 gibt, wird im Mai zum ESC kommen. Leadsänger Danny Estrin hat einen starken Bezug zu Europa, ist er doch im deutschen Buchholz aufgewachsen. "Unseren Song "Promise" haben wir extra für die ESC-Bühne geschrieben, und wir haben alle das Gefühl, dass es einer unserer besten bisher ist", sagte Estrin. Die energiegeladene Nummer wartet auch mit Electro-Synthesizer-Elementen auf, die an die 1980er Jahre erinnern.

Das ESC-verrückte Australien hatte 2015 in Wien anlässlich der 60. Ausgabe erstmals an dem Wettbewerb teilgenommen. Übertragen wird das Spektakel auf dem Kontinent aber schon seit 1974. Unter anderem war bereits Jessica Mauboy mit dabei (2018), die in ihrer Heimat ein Superstar ist. Im vergangenen Jahr hatte Sheldon Riley mit der Ballade "Not The Same" das Land vertreten. Jedoch ist Australien bis dato fast nie auf einem der vordersten Plätze gelandet - das gelang nur 2016 Dami Im, die mit dem Song "Sound of Silence" Rang 2 belegte.

ribbon Zusammenfassung
  • Er ist einer der bekanntesten Komiker der Insel, nun steht fest, dass Graham Norton am 13. Mai das ESC-Publikum auch durch das große Finale des 67. Eurovision Song Contests führen wird.
  • Das Frauentrio wird die beiden Halbfinals am 9. und 11. Mai moderieren.
  • Den letztjährigen ESC hatte die ukrainische Band Kalush Orchestra mit ihrem Song "Stefania" gewonnen.
  • Im vergangenen Jahr hatte Sheldon Riley mit der Ballade "Not The Same" das Land vertreten.

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