Hollein gab MAK-Kuratoriumsvorsitz an Gilhofer ab
Als Gründe für ihren Rückzug nennt Hollein gegenüber dem "Standard" einen möglichen Interessenskonflikt im Zusammenhang mit einer für 2022 geplanten Ausstellung über ihren 2014 verstorbenen Vater Hans Hollein. Dessen architektonischen Nachlass hatte die Republik Österreich 2016 für das MAK angekauft, während Teile des künstlerischen Nachlasses an das Pariser Centre Pompidou verkauft wurden. Nicht ausgeschlossen werde aber auch, dass sich Hollein für die kürzlich ausgeschriebene Position der wissenschaftlichen Geschäftsführung des MAK bewerben könnte. Christoph Thun-Hohensteins zweite Amtsperiode läuft Ende August aus. Auf die Frage des "Standard", ob sie sich bewerben wolle, meinte Hollein: "Schauen wir mal." Das MAK sei jedenfalls ein Haus, das alle ihre Interessen und ihre Expertise abbilde.