Germany's Next Topmodel 2023: Anya beim Umstyling

GNTM-Twitteria im Rage-Mode: Kein Sex wegen "Männerfrisur"?

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Das Umstyling bei "Germanys Next Topmodel" lockte mehr TV-Zuschauer vor den Bildschirm als Fußball. Heidi Klum hatte als Highlight auch schon ihre eigene Frisuren-Transformation eingeplant. Die ließ das Publikum aber kalt. Stattdessen sorgte Anyas Mobbing für Schaum vor dem Mund - und dabei besonders ein Wort: "Männerfrisur".

Wenn die Frisöre mit dem Rasierer anrücken, schaut der ganze deutschsprachige Raum "Germany's Next Topmodel". Zumindest fast. Die Umstyling-Folge von Klums Model-Schmiede war am Donnerstag die meistgeschautes TV-Sendung.  21,5 Prozent bei der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein. Das Haare-ab-Drama schlug sogar Fußball. Die Europa League auf RTL musste sich den Verbal-Fouls der Modelanwärterinnen geschlagen geben. 

Das Umstyling in Bildern: 

Triggerword "Männerfrisur"

Wenn GNTM läuft, geht auf Twitter die Post ab. Was ist top, was ein Flop, was amüsiert, was regt auf - auf Twitter wird es diskutiert. Explodiert sind die meisten Zuschauer bei einem Wort, das sie zur Weißglut brachte -  bei "Männerfrisur" schaltete die Social-Media-Gemeinde in den Rage-Mode. 

Für alle, die das TV-Drama nicht mitverfolgt haben: Ungustl Anya musste beim Umstyling unter die Schere und ließ ordentlich Haare. Das Ergebnis würden alle, die den Großteil ihres Lebens im 20. Jahrhundert verbracht haben, einen "Bubikopf" nennen. Die 1909 erfundene Frisur wurde im neuen Jahrtausend rebrandet. In den vergangenen Jahrzehnten trägt man "Pixie Cut". Gemeint ist das gleiche.

Kurze Haare, kein Sex mehr

Anyas Hater - und von denen gibt es einige in der Modelvilla, immerhin warfen sie gleich acht der Kolleginnen aus dem Zimmer - sagten jedenfalls "Männerfrisur" und attestierten Anya, dass ihre Chancen auf Sex damit den Bach runter sind. Zuhause beim Zuschauen bekam die Twitter-Gemeinde daraufhin Schaum vor den Mund.

"Oh man! Bitte, lass es Hirn regnen", wird den Meeedchen da gewünscht und so mache Twitterantin würde die Models für den Sager abwatschen ("Irgendwann werden sie vielleicht erwachsen und verstehen, dass kurze Haare nicht gleich eine Männerfrisur sind *Slaps them*"). "Ich lass mir jetzt auch eine Männerfrisur schneiden. Wächst mir dann auch ein Penis?", lästert ein User. Und auch der Gegenbeweis ist schnell angetreten. "Nicht auszumalen, wenn eine ne 'Männerfrisur' bekäme", ätzt jemand und postet ein Foto eines Feschaks mit Langhaarfrisur. 

GNTM wird also wieder einmal vorgeworfen, veralteten Rollenbildern zu folgen. Wer davon überrascht ist, hat zwar selbst die vergangenen zwanzig Jahre GNTM-Geschichte verpennt, trotzdem ist es natürlich immer zulässig, zuzuschauen und sich dann über die Sendung aufzuregen. Davon lebt sie ja. 

Heidi Klum verkalkulierte sich kräftig

Wie in jeder Staffel brach wenig überraschend auch diesmal wieder die Umstyling-Folge den Zuschauer-Rekord. Wobei sich Heidi Klum aber komplett verplante: Das Highlight der Sendung, ihr eigenes Umstyling, interessierte die Zuschauer nicht einmal genug, um dafür auf Twitter abzulästern. 

Mehr dazu: 

"Germany’s Next Topmodel" immer donnerstags um 20.15 Uhr auf ProSieben und im Stream auf ZAPPN.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Umstyling bei "Germanys Next Topmodel" lockte mehr TV-Zuschauer vor den Bildschirm als Fußball.
  • Heidi Klum hatte als Highlight auch schon ihre eigene Frisuren-Transformation eingeplant.
  • Die ließ das Publikum aber kalt. Stattdessen sorgte Anyas Mobbing für Schaum vor dem Mund - und dabei besonders ein Wort: "Männerfrisur".

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