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Fünf Juroren gegen Bachmann-Preis-Absage

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Fünf von sieben Juroren der Tage der deutschsprachigen Literatur 2020 in Klagenfurt haben sich am Samstag gegen die Aussetzung des Wettlesens um den Bachmann-Preis ausgesprochen. "Wir möchten betonen, dass wir als Jury es gerade in der jetzigen Situation ausnehmend wichtig gefunden hätten, dass der Bewerb stattfindet", hieß es in einem Offenen Brief an ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard.

Fünf von sieben Juroren der Tage der deutschsprachigen Literatur 2020 in Klagenfurt haben sich am Samstag gegen die Aussetzung des Wettlesens um den Bachmann-Preis ausgesprochen. "Wir möchten betonen, dass wir als Jury es gerade in der jetzigen Situation ausnehmend wichtig gefunden hätten, dass der Bewerb stattfindet", hieß es in einem Offenen Brief an ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard.

"Wir halten es für möglich, in Abwandlung der Statuten in dieser Ausnahmesituation eine alternative und mit den Ausgangsbeschränkungen zu vereinbarende Möglichkeit zu finden, den Bewerb auch 2020 im Fernsehen stattfinden zu lassen", so das von Klaus Kastberger, Brigitte Schwens-Harrant, Philipp Tingler, Michael Wiederstein und Insa Wilke unterzeichnete Schreiben. "Keine vergleichbare Institution verfügt über eine so vielversprechende Ausgangslage, ein solches Experiment auch zum Erfolg zu machen", heißt es. Man bedaure, "dass für diese Ausnahmesituation keine Alternative gefunden wurde".

Die 44. Tage der deutschsprachigen Literatur, die von 17. bis 21. Juni stattfinden hätten sollen, waren am Freitag auf 2021 verschoben worden. Eine öffentliche Veranstaltung dieser Größenordnung angesichts der Coronavirus-Pandemie abzuhalten, wäre aus heutiger Sicht unverantwortbar, hieß es.

ribbon Zusammenfassung
  • Fünf von sieben Juroren der Tage der deutschsprachigen Literatur 2020 in Klagenfurt haben sich am Samstag gegen die Aussetzung des Wettlesens um den Bachmann-Preis ausgesprochen.
  • "Wir möchten betonen, dass wir als Jury es gerade in der jetzigen Situation ausnehmend wichtig gefunden hätten, dass der Bewerb stattfindet", hieß es in einem Offenen Brief an ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard.

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