Filmfest zum Recht auf Nahrung geht in die 14. Runde
Im Amazonasgebiet stemmen sich indigene Menschen gegen die Abholzung ihres Lebensraums ("We Are Guardians"). In Europa sind die ausbeutenden Arbeitsbedingungen entlang der Lieferketten prekär ("The Pickers"). Das Festival Hunger.Macht.Profite. will mit vier Dokumentar- und drei Kurzfilmen all das und mehr sichtbar machen.
Unter den gezeigten Werken finden sich auch zwei Österreichpremieren: Oliver Dickinson zeigt in "Shepherding Hope", wie französische Landwirte mit kreativen Lösungen gegen die Massentierhaltung und Klimabelastung kämpfen. In "Landgrabbed" verfolgt Regisseurin Magdalena Krukowska die Handelswege und wirft einen Blick auf zwei Gemeinschaften in Ghana und der Elfenbeinküste, die für Kautschuk- und Palmölplantagen enteignet wurden.
Das eigentliche Filmprogramm wird heuer erstmals durch drei feministisch geprägte Kurzfilme ergänzt, die sich den "Geschichten starker Frauen" widmen, heißt es im Programm: Frauen in einem kleinen Fischerdorf ("Women of the Mangrove"), einer Kärntner Bergbäuerin ("Mountain Women") und einer alleinerziehenden Mutter in den USA ("A Good Neighbor"). Abgerundet wird das Programm wie immer durch anschließende Gespräche zwischen interessierten Besuchern, Aktivisten und Experten.
(S E R V I C E - www.hungermachtprofite.at)
Zusammenfassung
- Das Filmfestival Hunger.Macht.Profite. findet 2024 zum 14. Mal statt und zeigt vom 9. Oktober bis 28. November erstmals in allen neun Bundesländern vier Dokumentar- und drei Kurzfilme zu Themen wie Landraub, Klimabelastung und Arbeitsrechte.
- Zwei der gezeigten Dokumentarfilme feiern ihre Österreichpremiere: 'Shepherding Hope' über französische Landwirte und 'Landgrabbed' über Enteignungen in Ghana und der Elfenbeinküste.
- Das Filmprogramm wird erstmals durch ein Kurzfilm-Special ergänzt, das sich mit den Geschichten starker Frauen beschäftigt, und wie immer durch Gespräche mit Aktivisten und Experten abgerundet.