Britischer Filmpreis Bafta wird verliehen
Der chinesische Wuxia-Film "Tiger & Dragon" war 2001 ebenfalls 14 Mal nominiert. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr allerdings stark. So werden der Tragikomödie "The Banshees Of Inisherin" mit Colin Farrell und dem verrückten Fantasyfilm "Everything Everywhere All At Once" mit Michelle Yeoh gute Chancen auf mehrere Preise eingeräumt. Beide Filme sind in jeweils zehn Kategorien dabei, dicht gefolgt vom Biopic "Elvis" mit neun Nominierungen.
Als Beste Schauspielerinnen sind neben Yeoh unter anderem Cate Blanchett ("Tár") und Viola Davis ("The Woman King") nominiert. In der Kategorie der männlichen Hauptdarsteller dürfen sich neben Farrell auch Brendan Fraser ("The Whale") oder Bill Nighy ("Living") Hoffnungen machen. Gute Chancen auf den Preis für die Beste Nebenrolle werden Angela Bassett ("Black Panther: Wakanda Forever") und Ke Huy Quan ("Everything Everywhere All At Once") eingeräumt. Auch der deutsche Schauspieler Albrecht Schuch ist für "Im Westen nichts Neues" für diesen Preis nominiert.
Moderiert wird die festliche Preisverleihung in der Royal Albert Hall in London vom britischen Schauspieler Richard E. Grant ("Can You Ever Forgive Me?"). Die Bafta-Awards zählen nach den Oscars und den Golden Globes zu den begehrtesten Auszeichnungen der Branche. Ein Fingerzeig für die Oscars, die zwei Wochen später in Los Angeles vergeben werden, waren sie in den vergangenen Jahren allerdings nur sehr selten.