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Anna Netrebko: Neue Doku und gestreamte Scala-Eröffnung

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Anna Netrebko geleitet den heimischen Opernfreund mit multimedialer Präsenz durch den Lockdown: Als hätte der Superstar des Musiktheaters geahnt, dass ihre Fans in den kommenden Wochen alle Aufmerksamkeit in den eigenen vier Wänden auf sie richten können, ist die 50-jährige Austro-Russin derzeit auf allen Kanälen präsent - von der Scala-Eröffnung im TV über die eigene Doku im Stream und ein neues Album bis hin zum eigenen Kochbuch.

So kann der küchenaffine Netrebko-Fan seit kurzem mithilfe von "Der Geschmack meines Lebens" (Molden Verlag, 160 Seiten, 30 Euro, ISBN 978-3-222-15081-4) die Lieblingsrezepte der fidelen Sopranistin nachkochen und dazu mit "Amata dalle tenebre" (Deutsche Grammophon) das neueste Soloalbum des Superstars in den CD-Spieler hauen. Darauf singt Netrebko ein ungewöhnlich buntes Potpourri persönlicher Lieblingsarien zwischen Strauss, Wagner, Verdi und sogar Purcell.

Aufgenommen wurde die Platte gemeinsam mit dem Orchestra del Teatro alla Scala unter Riccardo Chailly an der Mailänder Scala. Und das führt bereits zum nächsten Programmpunkt im Netrebko-Universum, wurde die Sängerin doch während der Aufnahmephase von Regisseurin Elena Petitti di Roreto begleitet. Entstanden ist daraus der ungewöhnliche Musikfilm "Anna - Stage of Emotions", der ab Freitagabend (26. November) für 9,90 Euro beim Streaminghub der Deutschen Grammophon (www.dg-premium.com/dg_stage_video/anna-stage-of-emotions/) abrufbar sein wird.

Dabei ist Netrebko in Mailand nicht nur im Interview zu ihrer Karriere und ihrem Leben zu bewundern, sondern auch in vier zentralen Opernpartien, die sie auch auf ihrem Album verewigt hat. So ist Netrebko in kunstvollen Bildern gleichsam in Musikvideos als Aida, Lisa, Dido und Isolde zu erleben.

Der glanzvolle Höhepunkt der Netrebko-Festspiele ist dann für den 7. Dezember angesetzt. Denn während in Österreich die Opernfreunde nur von analogen Liveerlebnissen träumen können, feiert man in Mailand heuer die gewohnt pompöse Saisoneröffnung der Scala - mit der Premiere von Verdis "Macbeth". Unter der Regie von Davide Livermore ist Netrebko dabei als Lady Macbeth an der Seite des mörderischen Gatten in Person von Luca Salsi zu erleben.

Wer es mangels Karten oder Coronareiseoptionen nicht persönlich nach Mailand schafft, für den steht der deutsch-französische Kultursender Arte bereit. Ab 20.15 Uhr überträgt man live das Event, das für Netrebko selbst schon beinahe Routine ist. So war sie 2019 doch zur Mailänder Saisoneröffnung in der "Tosca", 2015 in "Giovanna d'Arco" und 2011 in der "Nozze di Figaro" zu erleben.

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  • Anna Netrebko geleitet den heimischen Opernfreund mit multimedialer Präsenz durch den Lockdown: Als hätte der Superstar des Musiktheaters geahnt, dass ihre Fans in den kommenden Wochen alle Aufmerksamkeit in den eigenen vier Wänden auf sie richten können, ist die 50-jährige Austro-Russin derzeit auf allen Kanälen präsent - von der Scala-Eröffnung im TV über die eigene Doku im Stream und ein neues Album bis hin zum eigenen Kochbuch.

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