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Alle Apostelstatuen zurück auf Spitze von Pariser Notre-Dame

25. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Alle großen Statuen an der Turmspitze der Pariser Kathedrale Notre-Dame sind zurück an ihrem Platz - mehr als sechs Jahre nach dem desaströsen Brand. Mit der Rückkehr der Statue des Apostels Thomas sei die Gruppe aus 16 Kupferstatuen, die den Sockel des Turms von Eugène Viollet-le-Duc schmücken, komplett, teilte das zuständige Établissement Public mit.

Die Statuen stellen die zwölf Apostel und die Symbole der vier Evangelisten - Löwe, Stier, Engel und Adler - dar. In den nächsten Tagen sollen laut Mitteilung auch die Dacharbeiten an dem Gebäude abgeschlossen werden.

So einfach bestaunen lassen sich die von dem Bildhauer Adolphe Victor Geoffroy-Dechaume geschaffenen Statuen aber noch nicht. Sie sind nach Angaben des Établissement Public durch ein Baugerüst verdeckt. Dieses werde nun abgebaut, sodass Passanten die Kunstwerke ab Ende August vollständig werden sehen können.

Die Kathedrale war im Frühjahr 2019 bei einem großen Brand schwer beschädigt worden. Der gesamte Dachstuhl, der Vierungsturm und ein Teil des oberen Gewölbes wurden zerstört. Die Statuen waren wenige Tage vor dem Brand für Restaurierungsarbeiten abgenommen worden und blieben so unversehrt. Die Kathedrale wurde im vergangenen Dezember wiedereröffnet, einige Arbeiten dauern jedoch an.

Zusammenfassung
  • Sechs Jahre nach dem Brand sind alle 16 großen Kupferstatuen, darunter die zwölf Apostel und vier Evangelistensymbole, wieder an der Turmspitze der Pariser Kathedrale Notre-Dame angebracht.
  • Die Statuen waren kurz vor dem Brand im Frühjahr 2019 zur Restaurierung entfernt worden und blieben dadurch unversehrt, während Dachstuhl, Vierungsturm und Teile des oberen Gewölbes zerstört wurden.
  • Noch verdeckt ein Baugerüst die Kunstwerke, doch ab Ende August sollen Passanten die von Adolphe Victor Geoffroy-Dechaume geschaffenen Statuen wieder vollständig sehen können.