Acht Künstler und drei Kollektive sind "Outstanding Artists"
Mit den Preisen rücke man Künstlerinnen und Künstler ins Zentrum, "die mit ihrem Schaffen kraftvolle kulturelle und gesellschaftliche Impulse setzen und das zeitgenössische Kunstverständnis maßgeblich mitgestalten", so Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) in einer Aussendung. "Prämiert werden Persönlichkeiten und Institutionen, die mit visionärem Denken, gestalterischer Exzellenz und innovativem Schaffen neue Perspektiven eröffnen." Der Preis hebe die unverzichtbare Rolle der Kunst als Motor für gesellschaftlichen Wandel und intellektuelle Auseinandersetzung und echte Debatten hervor, heißt es weiter. "Er ermutigt dazu, Konventionen zu hinterfragen, künstlerische Ausdrucksformen weiterzuentwickeln und mutig Neuland zu betreten."
In der Kategorie Experimentalfilm wird Sasha Pirker ausgezeichnet, Petra Zimmermann wird für ihr experimentelles Modedesign gewürdigt und Daniel M. Büchel wird in der Sparte "Experimentelle Tendenzen in der Architektur" prämiert. Weitere Preise gehen an den Verein Integrative Kulturarbeit (Kategorie Kulturinitiativen), Andreas Duscha (Künstlerische Fotografie) und das Kollektiv airborne extended (Musik).
Heuer gibt es auch eine Neuerung: In der Sparte "Experimentelle Tendenzen in der Architektur" wurde der Outstanding Artist Award bisher biennal vergeben, seit heuer wird der Preis auch in dieser Sparte jährlich ausgelobt. "Damit wird das wachsende künstlerische und gesellschaftliche Potenzial dieser Disziplin gewürdigt und ihr innovativer Beitrag zum zeitgenössischen Kulturschaffen stärker sichtbar gemacht", wie es heißt. Ausgewählt werden die Preisträger von unabhängigen Expertenjurys.
Zusammenfassung
- Die Outstanding Artists Awards des Kulturministeriums gehen 2024 an acht Einzelkünstler:innen und drei Kollektive, darunter das Regieduo DARUM, Milena Michiko Flašar und Olga Kosanović.
- Jede Preisträgerin und jeder Preisträger erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro, wobei die Auszeichnungen verschiedene Sparten wie Bildende Kunst, Medienkunst, Experimentalfilm und Musik abdecken.
- Erstmals wird der Award für "Experimentelle Tendenzen in der Architektur" jährlich vergeben, um das wachsende künstlerische und gesellschaftliche Potenzial dieser Disziplin stärker sichtbar zu machen.