APA/APA/dpa (Symbolbild)/Moritz Frankenberg

Deutsche Impfkommission empfiehlt Corona-Impfung für Jugendliche

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Die deutsche Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Impfung für Zwölf- bis 17-Jährige.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt nun auch eine Covid-19-Impfung für alle Jugendlichen in Deutschland. Auf Grundlage neuer Daten, insbesondere aus dem amerikanischen Impfprogramm mit fast zehn Millionen geimpften Kindern und Jugendlichen, könnten mögliche Risiken der Impfung für diese Altersgruppe nun zuverlässiger beurteilt werden, teilte die beim Robert-Koch-Institut angesiedelte Stiko am Montag mit.

Die Experten des Gremiums seien zu dem Schluss gekommen, dass nach gegenwärtigem Kenntnisstand die Vorteile der Impfung das Risiko von sehr seltenen Nebenwirkungen überwögen. Bisher hatte die Stiko eine Impfung nur für 12- bis 17-Jährige mit Vorerkrankungen empfohlen.

Zulassung seit Ende Mai

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hatte Ende Mai mit dem Präparat von Biontech und Pfizer dem ersten Covid-19-Impfstoff auch für 12- bis 15-Jährigen grünes Licht gegeben. Im Juli hatte die Behörde zudem den Moderna-Impfstoff für Jugendliche freigegeben, der zuvor erst ab 18 Jahren eingesetzt werden durfte. In Österreich werden Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren bereits seit Ende Juni gegen das Coronavirus geimpft. Den Anfang machte Wien am 25. Juni.

ribbon Zusammenfassung
  • Deutsche Impfkommission, die sogenannte Ständige Impfkommission (STIKO), spricht sich für eine Corona-Impfung für Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren aus.
  • Die Experten des Gremiums seien zu dem Schluss gekommen, dass nach gegenwärtigem Kenntnisstand die Vorteile der Impfung das Risiko von sehr seltenen Nebenwirkungen überwögen.
  • Bisher hatte die Stiko eine Impfung nur für 12- bis 17-Jährige mit Vorerkrankungen empfohlen.

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