AUA und Gewerkschaft: Die KV-Einigung ist da

Die KV-Verhandlungen zwischen der Fluglinie AUA und der Gewerkschaft vida liefen in den vergangenen Wochen alles andere als rund. Immer wieder war es zu Streiks gekommen, teils waren Hunderte Flüge ausgefallen.

Am Donnerstag kam dann die langersehnte Einigung. Die Gehälter aller Flugbegleiter:innen und Pilot:innen sollen ab April 2024 sowie ab Jänner 2025 und Jänner 2026 um durchschnittlich insgesamt 19,4 Prozent erhöht werden.

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Dieses Ergebnis werde in den kommenden Tagen den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt, hieß es in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Betriebsrat und Gewerkschaft empfehlen dieses Mal die Zustimmung, hieß es seitens der Gewerkschaft zur APA.

"Deutliche Erhöhung"

"Diese Verhandlungslösung bedeutet für das Bordpersonal der AUA eine deutliche Erhöhung der Gehälter über der Inflationsrate", sagt Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida.

Die Inflation über die gesamte Laufzeit werde entsprechend der tatsächlichen Höhe ausgeglichen. 

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Zudem seien auch weitere Vorteile, wie etwa eine Reduzierung der Arbeitsbelastung und eine verbesserte Absicherung im Falles eines Verlustes der Fluglizenz, etwa wenn medizinische Gründe zu einer dauerhafter Fluguntauglichkeit führen sollten, erzielt worden.

Keine Streiks bis Ende 2026

Neben den Gehaltssteigerungen wurde eine auch sogenannte Friedenspflicht vereinbart. Das heißt, während der Laufzeit des Kollektivvertrags bis Ende 2026 dürfen keine Betriebsstörungen in Form von Streiks stattfinden.

"Mit der erstmals vereinbarten Friedenspflicht können sich unsere Fluggäste wieder auf uns verlassen", freute sich der Vorstand über das Verhandlungsergebnis.