Toni Polster vor Gericht: "Da geht's um mein Lebenswerk"

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ÖFB, UEFA und FIFA hätten ihn ignoriert, deshalb will Fußball-Legende Toni Polster drei Tore aus den 80er-Jahren vor Gericht erstreiten. Marko Arnautović könnte ihn trotzdem noch überflügeln, aber darum geht's Polster nicht.

Fußball-Legende Toni Polster will drei Tore vor Gericht einklagen: "Die sind mir genauso wichtig wie die anderen 44", erklärt er zugeschaltet vom Platz der Wiener Viktoria ins "Heiß Umfehdet"-Studio. "Ich habe jedes Tor gern gehabt, jedes Tor sollte deshalb auch zählen".

"Da geht's um mein Lebenswerk und mein Lebenswerk ist nicht komplett mit 44 Toren, sondern mit 47", sagt Polster.

Die besten ÖFB-Torschützendes:

  1. Toni Polster (44)
  2. Marko Arnautović (36)
  3. Hans Krankl (34)

Marko Arnautović könnte Polster noch überholen, egal ob mit oder ohne zusätzlichen Toren. "Das wär' super, dann würd' ich ihm gratulieren", nimmt das der 60-Jährige gelassen. Wenn ihn Arnautović überflügelt, würde es gar nichts für ihn ändern.

Keine Antwort von ÖFB, FIFA und UEFA

"Für alle Leute, außer für die vom ÖFB" seien es "normale Länderspiele gewesen", in denen er die Tore geschossen hat. Die Tore fielen gegen Liechtenstein und Tunesien Anfang der 1980er, dementsprechend störe ihn das schon "sehr, sehr lange". "Ich habe nie kapiert, warum die nicht zählen sollten."

Polster will kämpfen

Sein Anwalt hätte ihn bestärkt, so Polster, für die drei Tore zu kämpfen. "Wenn man nie Antworten bekommt, nicht vom ÖFB, nicht von der FIFA, nicht von der UEFA und von einer Stelle zur anderen geschoben wird", müsse man eben "den nächsten Schritt setzen".

"Es gibt Bewerbsspiele und Freundschaftsspiele und beide zählen zur Statistik", beharrt Polster, "inoffizielle Spiele" hingegen, wie vom ÖFB tituliert, gebe es nicht. Auch Liechtenstein und Tunesien würden die damaligen Matches "normal" zählen.

ribbon Zusammenfassung
  • ÖFB, UEFA und FIFA hätten ihn ignoriert, deshalb will Fußball-Legende Toni Polster drei Tore aus den 80er-Jahren vor Gericht erstreiten.
  • Marko Arnautović könnte ihn trotzdem noch überflügeln, aber darum geht's Poster nicht.
  • "Das wär' super, dann würd' ich ihm gratulieren", nimmt das der 60-Jährige gelassen.
  • "Für alle Leute, außer für die vom ÖFB" seien es "normale Länderspiele gewesen", in denen er die Tore geschossen hat. 
  • Sein Anwalt hätte ihn bestärkt, so Polster, für die drei Tore zu kämpfen.
  • "Ich habe jedes Tor gern gehabt, jedes Tor sollte deshalb auch zählen". "Da geht's um mein Lebenswerk und mein Lebenswerk ist nicht komplett mit 44 Toren, sondern mit 47."