Chef-Seilbahner Hörl versuchte, beim ORF zu intervenieren

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Franz Hörl (ÖVP), Obmann der Seilbahnsparte der Wirtschaftskammer und ÖVP-Nationalratsabgeordneter, sprach sich bei einer Pressekonferenz den Frust über das "Bashing" des Wintertourismus von der Seele - und berichtete von einem Interventionsversuch beim ORF.

In Graz stieg am Mittwoch der österreichische Seilbahntag. Dort blickte der Fachverband Seilbahnen der Wirtschaftskammer auf eine zufriedenstellende Saison zurück. 

Kurz kam Fachverbands-Obmann Franz Hörl aber vom Thema ab. Schon zu Beginn seiner Aussage sah er sich auf "dünnem Eis", vor allem weil bei der Pressekonferenz einige Journalist:innen des ORF anwesend waren. Hörl stellt daraufhin fest, dass es ein "ziemliches Bashing gibt, was den Wintertourismus betrifft". 

"Kaum kommt's in die ZiB ..."

Deshalb richtet er sich "kritisch" an den ORF. Besonders in den vergangenen Jahren und während der Corona-Zeit habe er festgestellt: "Solang das das Landesstudio gemacht hat, war's gut - kaum kommt's in die ZiB, ist großer Wirbel". 

Besonders einige Sendungen des "Themenmontags" auf ORF III (auch hier zum Nachschauen auf JOYN) hätten ihn "sehr aufgeregt", so Hörl. Einige Sendungen tragen Titel wie "Alptraum Alpen - der Massentourismus und die Berge" oder "Luxus Skisport". 

Interventionsversuch bisher "erfolglos"

Hörl habe dazu eine Publikumsbeschwerde gemacht. "Die Antwort war eher lapidar", meinte er jedoch. Deshalb wollte er einen Schritt weitergehen. 

"Ich habe versucht, beim Herrn Generaldirektor Weißmann einen Termin zu bekommen über diese Sendungen - bis jetzt zwei Monate erfolglos gewesen. Ich werde es weiterhin probieren", meinte der ÖVP-Nationalratsabgeordnete.

ribbon Zusammenfassung
  • Franz Hörl (ÖVP), Obmann der Seilbahnsparte der Wirtschaftskammer und ÖVP-Nationalratsabgeordneter, sprach sich bei einer Pressekonferenz den Frust über das "Bashing" des Wintertourismus von der Seele.
  • "Solang das das Landesstudio gemacht hat, war's gut - kaum kommt's in die ZiB, ist großer Wirbel", meinte er.
  • Deshalb wollte er bei ORF-Generaldirektor Roland Weißmann intervenieren - "bis jetzt zwei Monate erfolglos".