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U-Ausschuss: Falls Benko am 22. nicht kommt, bringt ihn die Polizei

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Signa-Gründer René Benko wäre am 25. April abermals im COFAG-U-Ausschuss geladen und erschien - angekündigt - nicht. Für den 22. Mai sagte er fix zu. Die Fraktionen im U-Ausschuss beschlossen am Donnerstag für den Fall des Falles trotzdem die behördliche Vorführung.

Gleich dreimal sollte René Benko vor dem COFAG-Untersuchungsausschuss erscheinen. Beide Male sagte er ab, zuletzt für den Donnerstag, weil sein Anwalt verhindert war. Am Mittwoch erschien Benko zu seinem Insolvenzverfahren als Einzelunternehmer vor Gericht in Innsbruck.

Am Mittwoch kündigte Benko auch an, am 22. Mai fix vor dem COFAG-U-Ausschuss erscheinen zu wollen. Die Fraktionen haben Benko nun offiziell für den 22. Mai geladen und auch gleich beschlossen, ihn, falls notwendig, durch die politische Behörde vorführen zu lassen.

Die Vorführung hat laut Beschluss jedoch nur zu erfolgen, "sofern Benko nicht aus eigenem der Ladung Folge leistet", heißt es in dem Beschluss, der PULS 24 vorliegt. Gleichzeitig wurde auch ein Antrag auf Beugestrafe beschlossen.

ribbon Zusammenfassung
  • Signa-Gründer René Benko wäre am 25. April abermals im COFAG-U-Ausschuss geladen und erschien - angekündigt - nicht. Für den 22. Mai sagte er fix zu.
  • Die Fraktionen im U-Ausschuss beschlossen am Donnerstag für den Fall des Falles trotzdem die behördliche Vorführung.