Jhonatan NarvaezAPA/AFP/Luca Bettini

Narváez stiehlt Pogačar zum Giro-Auftakt die Show

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Top-Favorit Tadej Pogačar hat sich zum Auftakt des Giro d'Italia mit Platz drei begnügen müssen.

Der Slowene von UAE Team Emirates musste sich nach anspruchsvollen 140 Kilometern von Venaria Reale nach Turin im Sprint einer Dreiergruppe dem Ecuadorianer Jhonatan Narváez (INEOS Grenadiers) und hauchdünn auch dem Deutschen Maximilian Schachmann (BORA - hansgrohe) geschlagen geben.

Für Narváez ist es der zweite Giro-Etappensieg nach einem Erfolg 2020, im Vorjahr hatte er die Österreich-Rundfahrt gewonnen. Nun darf sich der 27-Jährige das Rosa Trikot des Gesamtführenden überstreifen, das er am Sonntag (12.45 Uhr/Eurosport 1 & JOYN) bei der Bergankunft zum Santuario di Oropa verteidigen muss.

Pogačar fehlen aufgrund der Bonusvergabe nur sechs Sekunden auf Narváez, andere hoch eingeschätzte Gesamtwertungsaspiranten verloren einige mehr. Manche Mitfavoriten wie Romain Bardet fielen bereits im Anstieg zum Colle della Maddalena rund 20 Kilometer vor dem Ziel deutlich zurück.

Attacke von Pogačar

Zahlreiche restliche Begleiter schüttelte der attackierende Pogačar im letzten steilen Bergaufstück rund drei Kilometer vor dem Ziel ab, Narváez und Schachmann konnten aber folgen und behielten im flachen Zielsprint die Oberhand.

"Das fühlt sich großartig an - ein sehr spezieller Sieg für mich. Wir wussten, dass mir diese Etappe liegt, mein Team hat gut für mich gearbeitet", sagte Narvaez. Die vier Österreicher um den schon ziemlich früh zurückgefallenen Pogačar-Helfer Felix Großschartner kamen wenig überraschend nicht ins Spitzenfeld.

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ribbon Zusammenfassung
  • Jhonatan Narváez von INEOS Grenadiers gewinnt die erste Etappe des Giro d'Italia und sichert sich das Rosa Trikot nach einem harten 140 Kilometer langen Rennen von Venaria Reale nach Turin.
  • Tadej Pogačar, der slowenische Top-Favorit, erreicht trotz starker Leistung im finalen Anstieg nur den dritten Platz.
  • Maximilian Schachmann, der deutsche Radprofi von BORA - hansgrohe, erreicht knapp vor Pogačar den zweiten Platz und zeigt eine beeindruckende Sprintleistung im Zielsprint.

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