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Konzernumbau: Commerzbank baut fast 7.000 Stellen ab

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Die deutsche Commerzbank hat im Rahmen ihres Konzernumbaus bis Mitte Juni knapp 7.000 Stellen abgebaut.

Die Bank setze dabei auf Altersteilzeit und andere sozialverträgliche Regeln für Mitarbeiter, die ausscheiden wollen, sagte Vorstandschef Manfred Knof der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" laut Vorabbericht am Freitag.

"Wir gehen davon aus, dass wir bis Jahresende mit dem allergrößten Teil der betroffenen Mitarbeiter entsprechende Vereinbarungen getroffen haben," erklärte Knof. Es gelinge jedoch nicht immer, die ausscheidenden Mitarbeiter und die geschlossenen Filialen sofort durch digitale Services zu ersetzen, merkte der Manager an. Die Commerzbank will insgesamt 10.000 ihrer rund 40.000 Stellen abbauen, in Deutschland ist jeder dritte Job betroffen.

Knof wies auf die Notwendigkeit gemeinsamer Richtlinien in der Strategie der Nachhaltigkeit hin. Die Kreditvergabe bei der Commerzbank solle davon abhängen, ob ein Kunde sich um Klimaneutralität bemüht. "Wenn der Fortschrittsbericht nicht überzeugt, werden wir das Engagement beenden müssen," sagte Commerzbank-Chef.

ribbon Zusammenfassung
  • Die deutsche Commerzbank hat im Rahmen ihres Konzernumbaus bis Mitte Juni knapp 7.000 Stellen abgebaut.
  • Die Bank setze dabei auf Altersteilzeit und andere sozialverträgliche Regeln für Mitarbeiter, die ausscheiden wollen, sagte Vorstandschef Manfred Knof der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" laut Vorabbericht am Freitag.

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