Robert Ibertsberger neuer Ried-Trainer

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Die SV Ried hat einen Nachfolger für Andreas Heraf gefunden. Robert Ibertsberger übernimmt den Bundesligisten ab 1. Jänner.

Der 44-Jährige war bereits von 2010 bis 2017 für die SV Ried tätig – als U-18-Trainer und als Leiter der Akademie. Bis April 2021 coachte er den SKN St.Pölten, zuvor sammelte der gebürtige Salzburger als Interimstrainer bei der Wiener Austria und dem Wolfsberger AC erste Erfahrungen als Bundesliga-Coach. 

Bei der SV Ried ersetzt Ibertsberger Andres Heraf, der Anfang November entlassen wurde. Sein Vertrag läuft vorerst für eineinhalb Jahre bis Sommer 2023, bestätigte ein Clubsprecher der APA. Dazu bestehe die vereinsseitige Option auf eine weitere Saison. Beim letzten Bundesliga-Spiel vor der Winterpause gegen den SCR Altach wird Christian Heinle an der Seitenlinie stehen. 

Ibertsberger: "Rückkehr bedeutet mir sehr viel" 

In seinen ersten Worten als SVR-Cheftrainer, zeigt sich Ibertsberger dankbar und freut sich auf die neue Aufgabe: "Diese Rückkehr zur SV Guntamatic Ried bedeutet mir sehr viel. Ich war fast sieben Jahre beim Verein. Umso mehr freut es mich, dass ich jetzt die Chance bekomme, bei der Profi-Mannschaft der SV Ried in vorderster Reihe mitarbeiten zu können. Es macht mich sehr stolz, die Aufgabe als Cheftrainer übernehmen zu dürfen. Das Trainerteam hat bisher eine richtig gute Arbeit geleistet. Ich werde alles geben, damit wir ab dem Trainingsstart im Jänner diese erfolgreiche Arbeit weiterführen können“, so der neue Cheftrainer. 

Auch die Vereinsverantwortlichen zeigen sich zufrieden mit der "österreichischen Lösung", wie Ried-Präsident Roland Daxl betont: "Mit Robert Ibertsberger als neuen Cheftrainer haben wir jetzt die von uns präferierte regionale österreichische Lösung. Robert Ibertsberger hat bereits fast sieben Jahre für die SV Guntamatic Ried gearbeitet. Er kennt den Rieder Geist und ist in der jetzigen Zeit in dieser verantwortungsvollen Aufgabe der richtige Moderator." 

Thomas Reifeltshammer, Sportlicher Leiter, schlägt in dieselbe Kerbe: "Die Art und Weise, wie Robert Ibertsberger eine Mannschaft führt, entspricht genau unseren Vorstellungen. Er kommuniziert offen und bringt den Spielern eine hohe Wertschätzung entgegen"

Vorstellung am Dienstag, Debüt erst im Februar 

Am Dienstag um 10:00 Uhr soll der neue Trainer in einem Pressegespräch im Stadion der Rieder offiziell vorgestellt werden. Das abschließende Bundesligaspiel vor der Winterpause gegen den SCR Altach (Samstag, 17:00 Uhr) wird Ibertsberger jedoch noch von der Tribüne aus verfolgen. Interimstrainer Christian Heinle, der unter dem neuen Coach - wie das gesamte Trainerteam - weiterarbeiten soll, wird die Mannschaft ein letztes Mal betreuen. 

Heinle durfte aufgrund einer fehlenden UEFA-Pro-Lizenz höchstens bis zur Winterpause als Chefcoach tätig sein. Unter Führung des 36-Jährigen gab es für die Rieder in acht Ligaspielen neun Punkte. Dazu gelang Ende Oktober im ÖFB-Cup mit einem 2:1 bei Sturm Graz der Viertelfinal-Einzug. Die Trennung von Heraf, der zuvor bereits über einen Monat wegen strikten Sprechverbotes gefehlt hatte, hatte Anfang November dennoch einigen Staub aufgewirbelt.

Ibertsberger wird sein Debüt am 4. Februar im ÖFB-Cup Viertelfinale geben. Dort empfangen die Rieder nach der Winterpause den SK Austria Klagenfurt, ehe es in den verbleibenden vier Bundesliga-Runden im Grunddurchgang um die Qualifikation für die Meistergruppe geht. Aktuell liegen die Rieder auf Rang sieben, punktgleich mit der Austria (6.) und Rapid (5.). 

ribbon Zusammenfassung
  • Die SV Ried hat einen Nachfolger für Andreas Heraf gefunden. Robert Ibertsberger übernimmt den Bundesligisten ab 1. Jänner
  • Der 44-Jährige war bereits von 2010 bis 2017 für die SV Ried tätig – als U-18-Trainer und als Leiter der Akademie.
  • Zuletzt coachte er den SKN St.Pölten, zuvor sammelte der gebürtige Salzburger als Interimstrainer bei der Wiener Austria und dem Wolfsberger AC erste Erfahrungen als Bundesliga-Coach. 
  • Bei der SV Ried ersetzt Ibertsberger Andres Heraf, der Anfang November entlassen wurde. Beim letzten Bundesliga-Spiel vor der Winterpause gegen den SCR Altach wird Christian Heinle an der Seitenlinie stehen. 

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