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WU-Umstellung auf 2G: Ungeimpfte können sich beurlauben lassen

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Die Wirtschaftsuniversität (WU) in Wien stellt mit dem Start des Sommersemesters auf "2G" um. Ab 1. März wird das Betreten der Uni für Studierende und Mitarbeiter nur mehr mit Corona-Impf- oder Genesungsnachweis möglich sein.

Alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen werden in Präsenz stattfinden. Für Ungeimpfte wird es keine Kompensationen oder Online-Angebote geben, nur die Möglichkeit semesterweiser Beurlaubung, erklärt Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger im "Standard".

Die WU bekenne sich als "Institution der Wissenschaft" zur Corona-Impfung - und 2G sei die "logische Konsequenz" aus der Impfpflicht, erläuterte Hanappi-Egger die Entscheidung des Senats. Bisher hat 2G nur eine Universität - nämlich die Uni Klagenfurt schon seit November - verfügt. Eine einheitliche 2G-Regelung für alle Uni-Angehörigen haben jüngst die Senatsvorsitzenden der Unis gefordert, auch die ÖH ist dafür.

In der Prüfungswoche 2G-Plus

Die WU-Rektorin hofft, dass 2G wieder volle Präsenz erlaubt. Bis zum Ende des Wintersemesters gilt noch 2,5G und für die Präsenz-"Großprüfungswoche" 2,5G-Plus (also plus PCR-Tests). Ab 1. März müssen Studierende und Mitarbeiter geimpft sein. Ungeimpften Mitarbeitern drohen da durchaus auch arbeitsrechtliche Konsequenzen wie die Einstellung der Gehaltszahlung.

Hanappi-Egger rechnet aber nicht mit großen Problemen. Denn schon im November seien 97 Prozent des Personals- und jetzt wohl noch mehr - geimpt gewesen, seit Herbst wurden neue Mitarbeitende nur mit 2G aufgenommen. Von den etwa 21.200 WU-Studierenden seien aktuell über 90 Prozent geimpft.

ribbon Zusammenfassung
  • Ab 1. März wird das Betreten der Uni für Studierende und Mitarbeiter nur mehr mit Corona-Impf- oder Genesungsnachweis möglich sein.
  • Bisher hat 2G nur eine Universität - nämlich die Uni Klagenfurt schon seit November - verfügt.
  • Die WU-Rektorin hofft, dass 2G wieder volle Präsenz erlaubt.
  • Von den etwa 21.200 WU-Studierenden seien aktuell über 90 Prozent geimpft.