APA/EXPA/JOHANN GRODER

Tiroler SPÖ-Parteitag: Dornauer erhält 90 Prozent

0

Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer ist am Samstag bei einem ordentlichen Landesparteitag in Schwaz mit 90 Prozent der Delegiertenstimmen in seinem Amt bestätigt worden.

Bei seiner ersten Vorsitzenden-Wahl im Jahr 2019 hatte er noch 85 Prozent erreicht. Zudem wurde der 39-Jährige auch zum Spitzenkandidaten der Oppositionspartei für die planmäßig im ersten Quartal 2023 stattfindende Landtagswahl gekürt. Dabei erreichte er 95 Prozent.

Regierungsanspruch 

Der Sellrainer Bürgermeister hatte in seiner Rede mit einer klaren Regierungsansage aufgewartet, allerdings mit einer Einschränkung. Nur wenn man gestärkt aus der Landtagswahl hervorgehe, werde man "eine Regierungsbeteiligung anstreben", rief Dornauer den rund 250 Delegierten in seiner großteils wenig angriffigen, sondern bemüht staatsmännisch gehaltenen 45-minütigen Rede zu. Wie ein roter Faden zog sich das Parteitagsmotto "Bereit für Tirol" durch seine Rede.

Namensänderung

"Ich möchte mit euch gemeinsam am Beginn einer neuen Ära stehen, vielleicht auch in Verantwortung - wenn es einen Auftrag der Bevölkerung bei der Wahl gibt", so Dornauer. Gleich zu Beginn wartete er mit einer Ansage, den Parteinamen betreffend, auf: Der vor ein paar Jahren implementierte Name werde wieder von "Die neue SPÖ Tirol" auf "SPÖ Tirol" geändert. "Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen worden. Das Ziel der Erneuerung ist erreicht. Die Sozialdemokratie steht in Land wie Bund vor einem politischem Comeback", begründete Dornauer das "Aus" für die "neue SPÖ".

ribbon Zusammenfassung
  • Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer ist am Samstag bei einem ordentlichen Landesparteitag in Schwaz mit 90 Prozent der Delegiertenstimmen in seinem Amt bestätigt worden.
  • Bei seiner ersten Vorsitzenden-Wahl im Jahr 2019 hatte er noch 85 Prozent erreicht.
  • Zudem wurde der 39-Jährige auch zum Spitzenkandidaten der Oppositionspartei für die planmäßig im ersten Quartal 2023 stattfindende Landtagswahl gekürt. Dabei erreichte er 95 Prozent.

Mehr aus Politik