Comeback der telefonischen Krankschreibung

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Ab sofort sei die telefonische Krankschreibung wieder zurück, sagt Andreas Huss, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse. Er rechnet damit, dass diese Regelung bis zum Ende der vierten Welle bleibe.

Mit Ende Juni ist die telefonische Krankschreibung ausgelaufen. Das sorgte für heftige Kritik von Seiten der Ärztekammer. Es sei ein falsches Signal gewesen, diese nicht zu verlängern, hieß es vor dem Sommer.

Die Österreichische Gesundheitskasse führt angesichts der steigenden Anzahl an Corona-Infektionen wieder die telefonische Krankmeldung ein. Befristet ist die Maßnahme vorerst bis Jahresende.

ÖGK-Obmann Andreas Huss hält eine Verlängerung aber für realistisch, wie er im Ö1-"Morgenjournal" ausführte - "wahrscheinlich bis zum Ende der vierten Welle". Sogar eine Dauerlösung kann sich der Arbeitnehmer-Vertreter vorstellen und zwar nach einer E-Visite, also einer Video-Aussprache zwischen Arzt und Patient.

ribbon Zusammenfassung
  • Mit Ende Juni ist die telefonische Krankschreibung ausgelaufen.
  • Das sorgte für heftige Kritik von Seiten der Ärztekammer. Es sei ein falsches Signal gewesen, diese nicht zu verlängern, hieß es vor dem Sommer.
  • Wegen der steigenden Infektionszahlen wird die telefonische Krankschreibung im Herbst wieder eingeführt – "ab sofort", wie Andreas Huss, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse, im "Ö1-Morgenjournal" sagt.
  • Die Regelung werde bis 31.12.2021 befristet und könne dann wieder verlängert werden.
  • Huss gehe davon aus, dass diese Art der Krankschreibung "wahrscheinlich bis zum Ende der vierten Welle" bleibe.

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