Philippa und Heinz-Christian Strache nun geschieden
Der ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Philippa Strache, wilde Abgeordnete im Nationalrat, sind geschieden. Das berichtet die "Kronen Zeitung". Der Scheidungstermin habe am Montag um 9 Uhr am Bezirksgericht Klosterneuburg stattgefunden und nur 30 Minuten gedauert, berichtet die Zeitung. Die 35-jährige Politikerin werde wieder ihren ursprünglichen Nachnamen Beck annehmen.
Die Vorgeschichte zur Scheidung war turbulent: Philippa Strache hatte eine Scheidungsklage eingebracht, wie die Blätter "Österreich" und "Krone" am 16. September berichteten. Die fraktionslose Abgeordnete warf Strache darin "schwere Eheverfehlungen" vor. Dieser hoffte auf seiner Facebook-Seite auf eine einvernehmliche Lösung.
FPÖ verstieß Philippa Strache
Die Straches hatten im Oktober 2016 geheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Ihr Privatleben inszenierten sie medial ausgiebig. Nach dem Rücktritt des Vizekanzlers aufgrund des Ibiza-Skandals kandidierte Philippa für die FPÖ - für die sie auch als "Tierschutzbeauftragte" fungierte - bei der Nationalratswahl und schaffte den Einzug ins Parlament. Die FPÖ verwehrte ihr allerdings die Aufnahme in ihren Klub, seither sitzt sie als sogenannte wilde Abgeordnete im Nationalrat.
Die Scheidung sei letztendlich einvernehmlich gewesen, die die "Krone" unter Berufung auf die Anwältin von Philippa Strache, Kristina Venturini, schrieb.