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Mattle outet sich als Van-der-Bellen-Unterstützer

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Tirols ÖVP-Obmann und Landtagswahl-Spitzenkandidat Anton Mattle tritt offen für die Wiederwahl von Amtsinhaber Alexander Van der Bellen bei der Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober ein.

"Ich werde den Tiroler Alexander Van der Bellen wählen", sagte Mattle im APA-Gespräch. Und er werde auch im Wahlkampf "im Gespräch mit den Tirolerinnen und Tirolern Van der Bellen unterstützen", kündigte der Landesparteiobmann an.

Mattle glaubt an Sieg in erster Runde 

Der Bundespräsident, der aus dem Tiroler Kaunertal stammt, habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er "unwahrscheinlich umsichtig agiert" und ein "sehr gutes Gespür für die Menschen hat", rührte Mattle die Werbetrommel. Tirols ÖVP-Obmann glaubt an einen Sieg Van der Bellens bereits im ersten Durchgang: "Ich glaube, es wird keine Stichwahl brauchen".

Er habe erst zuletzt in Salzburg die Möglichkeit gehabt, sich mit dem Staatsoberhaupt auszutauschen, berichtete Mattle. Die Frage, ob er auch aktiv Wahlkampfveranstaltungen mit Van der Bellen in Tirol abhalten würde, wollte der ÖVP-Spitzenkandidat bei der Tiroler Landtagswahl nicht beantworten. Er sei überzeugt, dass der Bundespräsident einen "sehr starken, persönlichen Wahlkampf" in ganz Österreich führen werde.

Auch Schützenhöfer als Unterstützer 

Die ÖVP verzichtet bei der Bundespräsidentenwahl auf einen eigenen Kandidaten. Eine offizielle Wahlempfehlung der Partei für Van der Bellen gibt es jedoch nicht. Zuletzt hatte aber etwa der frühere steirische ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer offen für dessen Wiederwahl geworben.

ribbon Zusammenfassung
  • Tirols ÖVP-Obmann und Landtagswahl-Spitzenkandidat Anton Mattle tritt offen für die Wiederwahl von Amtsinhaber Alexander Van der Bellen bei der Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober ein.
  • Und er werde auch im Wahlkampf "im Gespräch mit den Tirolerinnen und Tirolern Van der Bellen unterstützen", kündigte der Landesparteiobmann an.
  • Eine offizielle Wahlempfehlung der Partei für Van der Bellen gibt es jedoch nicht.

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