Lukaschenko trifft Putin zu Krisengespräch

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Der politisch angeschlagene weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko reist an diesem Montag zu einem Krisengespräch mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin nach Sotschi.

Der 66-Jährige weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko verlässt erstmals seit der heftig kritisierten Präsidentenwahl vom 9. August das Land. Er trifft sich in Russland mit dem Präsidenten Wladimir Putin zu einem Krisengespräch. Aus dem Kreml hieß es, dass es um die "strategische Partnerschaft" der beiden Länder gehe.

Weißrussland durchlebt seit der umstrittenen Wahl eine schwere politische Krise. Putin hatte Lukaschenko zum Wahlsieg gratuliert. Zudem stellte er dem unter Druck stehenden Staatschef für den Ernstfall auch Truppen-Unterstützung in Aussicht. Zugleich hatte der Kremlchef mit Blick auf die Massenproteste betont, dass die Menschen ein Recht darauf hätten, ihre Meinung zu äußern. In der Bevölkerung in Weißrussland ist die Hoffnung groß, dass Putin Lukaschenko zum Aufgeben bewegen könnte und einen anderen moskautreuen Statthalter installiert, um die Lage zu beruhigen.

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ribbon Zusammenfassung
  • Weißrussland durchlebt seit der umstrittenen Wahl eine schwere politische Krise.
  • In der Bevölkerung in Weißrussland ist die Hoffnung groß, dass Putin Lukaschenko zum Aufgeben bewegen könnte und einen anderen moskautreuen Statthalter installiert, um die Lage zu beruhigen.

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