APA/HARALD SCHNEIDER

Missbrauch in Kindergarten: Leiterin verlässt Standort

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Nach Bekanntwerden von Missbrauchsverdachtsfällen in einem Wiener Kindergarten hat die Stadt Maßnahmen angekündigt.

Am Freitag kündigte der Wiener Stadtrat Christoph Wiederkehr in der Causa um Missbrauchsverdachtsfälle in einem Wiener Kindergarten Konsequenzen an. "Es wird eine neue Leitung am Standort in Penzing geben", sagte der zuständige Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Freitag bei einer Pressekonferenz. "Die alte ist nicht mehr im Dienst."  Zuvor berichtete bereits "Der Standard" darüber, der sich auf Informationen betroffener Eltern bezog.

Außerdem soll ein Kinderschutzkonzept für die städtischen Kindergärten ausgearbeitet und die Standards erhöht werden.

Vertrauen der Eltern zurückgewinnen

Es "ist klar, dass wir unmittelbar handeln müssen", betonte Wiederkehr. Das Vertrauen der Eltern ist zerrüttelt, habe ein Elternabend gestern gezeigt. "Vor allem auch, weil Kommunikation mit den Eltern nicht zufriedenstellend gelaufen ist." Es sei seine Aufgabe, so Wiederkehr, dieses Vertrauen wieder herzustellen.

Die von der Stadt eingesetzte unabhängige Kommission, soll nun lückenlos analysieren und Aufklärung betreiben - "über den Fall, aber auch um für die Zukunft zu lernen", betonte der Stadtrat. Der Fall selbst sei "sehr komplex".

ribbon Zusammenfassung
  • Nach Bekanntwerden von Missbrauchsverdachtsfällen in einem Wiener Kindergarten hat die Stadt Maßnahmen angekündigt.
  • Am Freitag kündigte der Wiener Stadtrat Christoph Wiederkehr in der Causa um Missbrauchsverdachtsfälle in einem Wiener Kindergarten Konsequenzen an.

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