Corona-Regeln in Wien: Maskenpflicht fällt Ende Februar

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Wiens Bürgermeister Michael Ludwig präsentierte den Fahrplan für den Umgang mit Corona in der Bundeshauptstadt.

"Gesundheit ist das höchste Gut", sagte der Bürgermeister danach und lobte den "Wiener Weg", der strenger war als der von Rest-Österreich. Die Wiener hätten diesen sehr konsequent mitgetragen, bedankte er sich bei seinen Bürger:innen. Die aktuellen Spitalszahlen würden jedoch eine Lockerung der Corona-Maßnahmen möglich machen.  

Das sind die neuen Regeln für Wien: 

  • Maskenpflicht in den Öffis fällt mit Ende Februar
  • Maskenpflicht in Apotheken fällt mit Ende Februar
  • Maskenpflicht in Spitälern und Pflegeheimen fällt mit 
  • PCR-Testpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen fällt
  • Besucherobergrenze von drei Personen in Spitälern und Pflegeheimen wird aufgehoben

"Alles gurgelt" bis zum Sommer

Corona-Impfungen würden vorerst gratis bleiben, versichert der Bürgermeister, "Alles gurgelt" werde bis zum Sommer laufen. 

Der Bund hat ein Ende der Coronabestimmungen bis spätestens 30. Juni angekündigt, die Maskenpflicht in vulnerablen Bereichen wie Spitälern oder Pflegeheimen soll mit 30. April enden. Das werde auch in der Bundeshauptstadt gelten, "wir orientieren uns an den Bundesgegebenheiten", sagte der Wiener Bürgermeister.

Aktuelle Welle erreicht Peak Mitte März

Das Masken-Tragen in den Öffis hätte auch gegen andere Viruserkrankungen geholfen und "insbesondere vulnerable Gruppen" geschützt, betonte der Bürgermeister erneut. 214 Personen seien aktuell in den Wiener Spitälern wegen Corona hospitalisiert, der Wert sei rückläufig. Aktuell gebe es eine kleine Welle bei den Neuerkrankungen, der Peak werde mit Mitte März erwartet. Man müsse jedoch nicht fürchten, dass die Krankenhäuser überlastet werden, begründete Ludwig den Lockerungsschritt. Man müsse trotzdem damit rechnen, dass sich Krankenhauspersonal weiter ansteckt, fügte der Vorstand des Wiener Gesundheitsverbundes Michael Binder hinzu. 

Wien kippt Corona-Regeln: Ab März aufgehoben

Man werde weiter auf Abwasser-Monitoring bauen, um die Corona-Zahlen zu monitoren, so Binder. In der Definition der WHO sei die Pandemie noch nicht vorüber, aber man sehe eine deutliche Verbesserung. 

Die bisherigen Maßnahmen und Entscheidungen in der Pandemie würden laut dem Bürgermeister mit Experten gemeinsam evaluiert. Für die Zukunft werde man Konsequenzen ableiten. Vor einem Schnellschuss warne er. "Es wird viele Maßnahmen geben, die man rückblickend anders einschätzt als in der konkreten Situation", sagte der Bürgermeister. Für die Zukunft soll auf jeden Fall aufbereitet werden, wie mit einer vergleichbaren Situation umgegangen werden soll. Er selbst hofft, "dass kein weiteren Maßnahmen notwendig sein werden", sagte Ludwig.

ribbon Zusammenfassung
  • Das sind die neuen Regeln für Wien: 
  • Die Maskenpflicht in den Öffis, Apotheken, Spitälern und Pflegeheimen fällt mit Ende Februar.
  • PCR-Testpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen fällt ebenfalls, genau wie die Besucherobergrenze von drei Personen
  • Die geltende Wiener Verordnung läuft bis Ende Februar und wird somit nicht verlängert. Der Bund hat ein Ende der Coronabestimmungen bis spätestens 30. Juni angekündigt, die Maskenpflicht in vulnerablen Bereichen wie Spitälern oder Pflegeheimen soll mit 30
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