"Anpacken statt ankleben": Wortgefecht zwischen Mahrer und Klimaaktivisten

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Unerwarteten Besuch gab es am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Wirtschaftskammer. Klimaaktivisten forderten von WKO-Präsident Mahrer eine "Wärmewelle". Im PULS 24 Interview erklärte Klimaaktivistin Schilling, dass Mahrer endlich "anpacken" sollte.

Die Pressekonferenz der Wirtschaftskammer (WKO) zur Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien mit WKO-Präsident Harald Mahrer wurde am Dienstag von Klimaprotesten gestört. Die Wirtschaftskammer habe Russlands Präsident Wladimir Putin den roten Teppich ausgerollt und vollziehe eine "Kältwelle", so die Klimaaktivistin Laura Schilling.

Mahrer bedankte sich

Das sei eine "unsolidarische Kälte", Schilling forderte eine "Wärmewende" und habe das "Blabla satt". "Herr Mahrer, Sie tragen eine historische Verantwortung", kritisierte Schilling den WKO-Präsidenten. Mahrer bedankte sich für das Statement und sprach davon, dass die WKO für Meinungsvielfalt stehe.

"Sind nicht in einer Anarchie"

Mahrer ließ es sich jedoch nicht nehmen den Klimaaktivisten "Intoleranz einer bestimmten Gruppe" vorzuwerfen, die "unterschiedliche Meinungen nicht akzeptieren". "In einer Demokratie sind wir, und nicht in einer Anarchie", wetterte Mahrer. "Anpacken statt ankleben, ist das Motto dieser Zeit", verwies Mahrer auf die zahlreichen Klebe-Aktionen der Klimaaktivisten.

Schilling: Mahrer "sollte einmal irgendwas anpacken"

ribbon Zusammenfassung
  • Unerwarteten Besuch gab es am Dienstag auf einer Pressekonferenz der Wirtschaftskammer.
  • Klimaaktivisten forderten von WKO-Präsident Mahrer eine "Wärmewelle".
  • Dieser warf ihnen "Intoleranz" vor.
  • Im PULS 24 Interview erklärte Klimaaktivistin Schilling, dass Mahrer endlich "anpacken" sollte.

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