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Autoren für Krisengipfel wegen neuer Corona-Einschränkungen

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Die IG Autorinnen Autoren will wegen der am Montag in Kraft tretenden Veranstaltungsbeschränkungen "die sofortige Einberufung eines Kunst- und Kulturgipfels". Da bei Innenveranstaltungen nur noch bis zu 50 Personen ohne fixen Sitzplatz zulassen sind, würden Veranstaltungen wie die Buch Wien oder das BuchQuartier wohl ausfallen, so Geschäftsführer Gerhard Ruiss, der Kritik an der Regierung übte.

Er gehe davon aus, "es wurde an andere Bereiche als den Kunst- und Kulturbereich gedacht, der einmal mehr vor der Problematik steht, durch überfallsartige Maßnahmen Programme revidieren oder auch absagen zu müssen", so Ruiss in einer Aussendung vom Samstag. Erst vor wenigen Tagen habe man von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) "die Verständigung erhalten, dass erst ab der Warnstufe Gelb 100 Personen ohne feste Sitzplätze zugelassen sind bzw. Orange 25 Personen, nunmehr sind es zwischen allen Warnstufen 50". Nun müsse man die "monatelang erarbeiteten Herbstprogramme möglicherweise kurz nach dem Start wieder umkrempeln. So ist kein professionelles Arbeiten möglich."

Während die im Oktober stattfindende Frankfurter Buchmesse kürzlich bekanntgegeben hat, heuer ohne die üblichen Hallen-Stände auskommen zu müssen, ging man zuletzt bei der "Buch Wien", der größten heimischen Buchmesse, davon aus, die von 11. bis 15. November in der Messe Wien angesetzte Veranstaltung mit einigen Corona-Anpassungen durchführen zu können.

ribbon Zusammenfassung
  • Die IG Autorinnen Autoren will wegen der am Montag in Kraft tretenden Veranstaltungsbeschränkungen "die sofortige Einberufung eines Kunst- und Kulturgipfels".
  • Da bei Innenveranstaltungen nur noch bis zu 50 Personen ohne fixen Sitzplatz zulassen sind, würden Veranstaltungen wie die Buch Wien oder das BuchQuartier wohl ausfallen, so Geschäftsführer Gerhard Ruiss, der Kritik an der Regierung übte.

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