APA/HERBERT PFARRHOFER

"Teils gewaltsame Übergriffe": Festnahmen bei Kundgebung vor Votivkirche

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Am Samstag waren 20 Versammlungen in Wien angekündigt, die meisten davon in der City und am Ring. Am späten Nachmittag eskalierte eine Kundgebung vor der Votivkirche. Die Polizei spricht von "teils gewaltsamen Übergriffen", es kam zu Festnahmen.

Für Samstag waren rund 20 Versammlungen angekündigt, darunter vier Demomärsche. Der Großteil der Veranstaltungen sollte in der Innenstadt und auf dem Ring stattfinden, weshalb im Vorfeld vor Verkehrsbehinderungen gewarnt wurde. Die Polizei war mit 1.500 Beamten im Einsatz. Noch am frühen Samstagnachmittag gab die Polizei bekannt, dass es zu keinerlei Ausschreitungen gekommen war.

Das änderte sich am späten Nachmittag. Bei einer 1. Mai-Abschlusskundgebung  im Sigmund-Freud-Park vor der Wiener Votivkirche mit mehreren hundert Teilnehmern griff die Polizei mit einem Großangebot ein. 

Laut Wiener Polizei kam es zu "teils gewaltsamen Übergriffen", Polizisten seien mit Dosen und Glasflaschen beworfen worden. Laut Pressestelle der Polizei versuchten mehrere Personen auf ein Baugerüst zu klettern, um dort ein Transparent aufzuhängen, einigen sei das auch gelungen. Als die Polizei einschritt, kam es zu Angriffen auf die Beamten. Die Polizei setzte daraufhin Pfefferspray ein, woraufhin viele der Anwesenden aus dem Park flüchteten. 

Es kam zu Festnahmen, noch liegen laut Polizei aber keine Angaben vor, wie viele Personen das betrifft. Auch Angaben zu Verletzten gibt es noch nicht. 

Die Abschlusskundgebung im Sigmund-Freud-Park war angemeldet und soll noch bis in die Nachtstunden laufen. 

Karin Stanger, Bezirksrätin der Grünen in Wien-Wieden,  berichtet von einem Fall, in dem eine junge Frau auf Motorhaube und Windschutzscheibe eines Autos aufschlug. 

ribbon Zusammenfassung
  • Für Samstag waren 20 Versammlungen angekündigt, darunter vier Demomärsche. Der Großteil der Veranstaltungen sollte in der Innenstadt und auf dem Ring stattfinden.
  • Die Polizei war mit 1.500 Beamten im Einsatz. Noch am frühen Samstagnachmittag gab die Polizei bekannt, dass es zu keinerlei Ausschreitungen gekommen war.
  • Das änderte sich am späten Nachmittag. Bei einer Kundgebung im Sigmund-Freud-Park vor der Wiener Votivkirche mit mehreren hundert Teilnehmern griff die Polizei mit einem Großangebot ein. 
  • Laut Wiener Polizei kam es zu "teils gewaltsamen Übergriffen", Polizisten seien mit Dosen und Glasflaschen beworfen worden.
  • Laut Pressestelle der Polizei versuchten mehrere Personen auf ein Baugerüst zu klettern, um dort ein Transparent aufzuhängen, einigen sei das auch gelungen. Als die Polizei einschritt, kam es zu Angriffen auf die Beamten.
  • Die Polizei setzte daraufhin Pfefferspray ein, woraufhin viele der Anwesenden aus dem Park flüchteten. Es kam zu Festnahmen, noch liegen laut Polizei aber keine Angaben vor, wieviele Personen das betrifft. Auch Angaben zu Verletzten liegen noch nicht vor

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