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Leiche in den Inn geworfen: 20 Jahre Haft bei Mordprozess in Tirol

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Am Landesgericht Innsbruck ist am Mittwoch ein 34-Jähriger wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.

Ihm wurde vorgeworfen, im Juni des vergangenen Jahres in Imst seine 31-jährige Ehefrau im Zuge eines Streits gewürgt und dann mit einem Polster erstickt zu haben. Anschließend soll er die Leiche in den Inn geworfen haben. Hintergrund des Streits waren finanzielle Probleme. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig.

Der Angeklagte bekannte sich vor Gericht schuldig. Seit dem Jahr 2018 habe es immer wieder heftige Streitigkeiten zwischen den Eheleuten gegeben, schilderte der 34-Jährige. So auch in der Tatnacht. "Ich habe zugedrückt, bis sie sich nicht mehr bewegt hat. Wie lange das war, weiß ich nicht", schilderte der Beschuldigte unter Tränen.

Zunächst hatte der 34-Jährige seine Frau noch als vermisst gemeldet und einen Selbstmord vortäuschen wollen. Erst als der Druck auf ihn aus der Familie zu groß wurde, gestand er die Tat.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Landesgericht Innsbruck ist am Mittwoch ein 34-Jähriger wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.
  • Ihm wurde vorgeworfen, im Juni des vergangenen Jahres in Imst seine 31-jährige Ehefrau im Zuge eines Streits gewürgt und dann mit einem Polster erstickt zu haben.
  • Hintergrund des Streits waren finanzielle Probleme.
  • Seit dem Jahr 2018 habe es immer wieder heftige Streitigkeiten zwischen den Eheleuten gegeben, schilderte der 34-Jährige.

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