APA/APA (AFP)/MUNIR UZ ZAMAN

Mindestens 26 Tote nach Fährunglück in Bangladesch

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Mindestens 26 Menschen sind bei einem Bootsunglück in Bangladesch ums Leben gekommen. Die Fähre mit mehr als 50 Passagieren an Bord sei am Sonntag auf einem Fluss in der Nähe der Hauptstadt Dhaka gesunken, nachdem ein Frachtschiff hineingeprallt sei, sagte der Chef der inländischen Wassertransportbehörde Bangladeschs. Die meisten Leichen seien am Montag geborgen worden.

Das Bergungsteam aus Marine, Küstenwache, Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz habe 18 Stunden gebraucht, um die Fähre an Land zu schleppen. Nach Behördenangaben wurden insgesamt 33 Menschen als vermisst gemeldet. Einige hätten es aber geschafft, an Land zu schwimmen. Die Polizei versuchte nach eigenen Angaben, das Frachtschiff ausfindig zu machen - bisher erfolglos. Fahrlässigkeit des Kapitäns soll den Unfall verursacht haben.

Tödliche Bootsunglücke kommen auf den Flüssen Bangladeschs immer wieder vor. Schuld daran sind laut Experten hauptsächlich schlechte Sicherheitsstandards. Bangladesch ist nach UN-Angaben eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Fähre mit mehr als 50 Passagieren an Bord sei am Sonntag auf einem Fluss in der Nähe der Hauptstadt Dhaka gesunken, nachdem ein Frachtschiff hineingeprallt sei, sagte der Chef der inländischen Wassertransportbehörde Bangladeschs.
  • Die Polizei versuchte nach eigenen Angaben, das Frachtschiff ausfindig zu machen - bisher erfolglos.
  • Bangladesch ist nach UN-Angaben eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt.

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