APA/dpa/Jonas Walzberg

Güterzug-Unfall im Ruhrgebiet: Ein Kind tot, zweites nicht mehr akut gefährdet

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Ein Neunjähriger, der bei einem Unglück an einer Bahnstrecke im deutschen Ruhrgebiet schwer verletzt wurde, ist nach einer Operation "aktuell nicht mehr akut in Lebensgefahr", sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Ein Güterzug hatte am Donnerstagabend zwei Buben im Alter von zehn und neun Jahren erfasst. Der Zehnjährige starb. Es gebe keine Hinweise auf weitere Verletzte, berichtete der Polizeisprecher.

Zu klären sei nun, wie die Kinder auf das Bahngelände gelangt waren. Die Polizei hofft dabei auf Zeugenberichte. Von Interesse sei zudem, ob sich vor dem Unglück noch mehr Kinder auf den Gleisen aufgehalten hatten. Im Tagesverlauf wolle man Übersichtsbilder von dem Gelände machen, entweder mit einer Drohne oder von einem Hubschrauber aus.

Der Güterzug hatte in der Stadt Recklinghausen die beiden Kinder erfasst. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul sprach von einem großen "Drama, wenn Kindern so etwas passiert".

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Neunjähriger, der bei einem Unglück an einer Bahnstrecke im deutschen Ruhrgebiet schwer verletzt wurde, ist nach einer Operation "aktuell nicht mehr akut in Lebensgefahr", sagte ein Polizeisprecher am Freitag.
  • Ein Güterzug hatte am Donnerstagabend zwei Buben im Alter von zehn und neun Jahren erfasst. Der Zehnjährige starb.

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