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Prozess nach Fenstersturz in Linz abberaumt

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Der Prozess wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen eine Mutter vor dem Landesgericht Linz ist am Dienstag kurzfristig wegen Terminkollisionen abberaumt worden. Einen neuen Termin gab es noch nicht. Der 31-Jährigen wird vorgeworfen, ihre Aufsichtspflicht verletzt zu haben als Ende Mai ihre zweijährige Tochter aus einem offenen Fenster im vierten Stock eines Wohnhauses gefallen ist.

Die Kleine hatte sich durch den Sturz einen Schädelbasisbruch und Mehrfachfrakturen der Arme zugezogen. Die Linzerin soll sich - im Wissen, dass sie das Fenster des Schlafzimmers zum Lüften geöffnet hatte und sich ihre Tochter bei ihr im Schlafzimmer befand - niedergelegt haben. Das Mädchen soll auf das Nachtkästchen und anschließend auf das Fensterbrett geklettert und 13 Meter abgestürzt sein. Bei einer Verurteilung drohen der Mutter bis zu zwei Jahre Haft.

Heuer gab es laut Zählungen der APA sowie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in Österreich bereits mindestens 15 Fälle von Fensterstürzen, allein sieben davon in Oberösterreich.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Prozess wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen eine Mutter vor dem Landesgericht Linz ist am Dienstag kurzfristig wegen Terminkollisionen abberaumt worden.
  • Der 31-Jährigen wird vorgeworfen, ihre Aufsichtspflicht verletzt zu haben als Ende Mai ihre zweijährige Tochter aus einem offenen Fenster im vierten Stock eines Wohnhauses gefallen ist.
  • Bei einer Verurteilung drohen der Mutter bis zu zwei Jahre Haft.

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