APA/dpa-Zentralbild/Martin Schutt

Vierter Stich: Impf-Empfehlung nur für über 65-Jährige

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Das nationale Impfgremium (NIG) gibt auch weiterhin keine generelle Empfehlung für eine vierte Corona-Schutzimpfung ab.

 Allerdings wird das Alterslimit für eine solche nun von 80 auf 65 Jahre gesenkt, berichtete das "Ö1"-Mittagsjournal. Für Risikopersonen und Vulnerable wird ein Viertstich empfohlen. Auf persönlichen Wunsch ist die Auffrischungsimpfung derzeit für alle Personen vier Monate nach der Drittimpfung möglich, geraten wird zu einem Abstand von sechs Monaten.

Neue Zeitfenster 

Impf-Experte Herwig Kollaritsch empfiehlt eine Auffrischungsimpfung auch vier bis sechs Monate nach einer Infektion, sagte er gegenüber "Ö1". Wer sich ohne Symptome mit Corona infiziert hat, soll sich vier bis sechs Monate nach dem Drittstich einen weitere Impfung geben lassen.

Die aktuelle Anwendungsempfehlung des NIG liegt derzeit zur Begutachtung im Gesundheitsministerium, berichtete "Ö1". Aus dem Ressort hieß es wiederum, dass die Beratungen im NIG noch laufen würden. "Uns liegt noch keine finale Version vor. Wir erwarten diese in den kommenden Tagen", sagte Pressesprecher Thomas Neubauer. Wenn die Aktualisierung vorliegt, werde diese "aktiv kommuniziert".

ribbon Zusammenfassung
  • Das nationale Impfgremium (NIG) gibt auch weiterhin keine generelle Empfehlung für eine vierte Corona-Schutzimpfung ab.
  • Auf persönlichen Wunsch ist die Auffrischungsimpfung derzeit für alle Personen vier Monate nach der Drittimpfung möglich, geraten wird zu einem Abstand von sechs Monaten.
  • Die aktuelle Anwendungsempfehlung des NIG liegt derzeit zur Begutachtung im Gesundheitsministerium, berichtete "Ö1".

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