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Proteste gegen geschlossene Theater und Kinos in Belgien

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Tausende Belgier haben am Stefanitag gegen die Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Kulturbereich protestiert. Rund 5.000 Menschen gingen nach Angaben der Polizei am Sonntag in Brüssel auf die Straße. Vertreter von Theatern und der Staatsoper in Brüssel riefen die Regierung auf, die Schließung von Kultureinrichtungen zu überdenken. "Nein zu diesem idiotischen Dekret!" und "Keine Kultur, keine Zukunft" war auf den Plakaten der Demonstranten zu lesen.

Regierungschef Alexander De Croo hatte am Mittwoch verkündet, dass in Belgien ab Sonntag Kinos, Theater und Konzertsäle schließen müssen. Cafés und Restaurants dürfen demnach bis 23.00 Uhr geöffnet bleiben. Alle Großveranstaltungen im Innenbereich werden hingegen verboten. Trotz sinkender Infektionszahlen befürchtet Brüssel eine neue Corona-Welle durch Omikron.

Einige Theater und Kinos in Brüssel, Namur und Lüttich ignorierten die neuen Vorgaben und blieben am Sonntag geöffnet. In Lüttich protestierten nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga hunderte Menschen gegen die verschärften Corona-Maßnahmen.

ribbon Zusammenfassung
  • Tausende Belgier haben am Stefanitag gegen die Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Kulturbereich protestiert.
  • Rund 5.000 Menschen gingen nach Angaben der Polizei am Sonntag in Brüssel auf die Straße.
  • Regierungschef Alexander De Croo hatte am Mittwoch verkündet, dass in Belgien ab Sonntag Kinos, Theater und Konzertsäle schließen müssen.
  • Trotz sinkender Infektionszahlen befürchtet Brüssel eine neue Corona-Welle durch Omikron.

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